Feuer in Einfamilienhaus

Die Feuerwehren Trittau und Lütjensee wurde am 8.9.23 um 16:45 in die Kieler Straße zum Stichwort (FEU) Feuer, Wohnungsbrand, von der Leitstelle Süd alarmiert.

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Noch auf Anfahrt wurde den Einsatzkräften mitgeteilt, dass Personen aus dem Fenster springen und das Feuer auf das Dach übergreife. Das Stichwort wurde auf (FEUGY) Feuer Groß Menschenleben in Gefahr erhöht. Dies hatte zufolge, das zusätzlich die Feuerwehr Großensee und die Feuerwehr Glinde alarmiert wurden.

Zusätzlich wurden ein weiterer Rettungswagen und ein Notarzt mitalarmiert.

Bei Eintreffen der ersten Kräfte bestätigte sich, dass das Erdgeschoss in Vollbrand stand und Flammen bereits auf das Dach übergriffen.

Glücklicherweise bestätigte sich nicht, dass noch Personen in Gefahr waren. Diese wurden von Passanten bereits gerettet.

Die geretteten Personen konnten an den Rettungsdienst übergeben werden.

Somit konnten sich die Feuerwehrkräfte auf die Brandbekämpfung konzentrieren.

Aufgrund der starken Wärmeentwicklung drohte das Feuer auf benachbarte Gebäude überzugreifen. Deswegen wurden sofort zwei Strahlrohre und ein Wasserwerfer als sogenannte Riegelstellung eingesetzt, um die Nachbargebäude zu schützen. Dies gelang den Kräften erfolgreich.

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Leider konnte eine Ausbreitung des Feuers auf das restliche Wohnhaus nicht verhindert werden.

Mit Nachrücken weiterer Kräfte konnten weitere Wasserversorgungen aufgebaut werden. Dadurch war genug Wasser vor Ort, um ein Löschangriff über die Drehleiter einzuleiten.

Da das Gebäude im Laufe des Einsatzes eingestürzt war, aber immer noch offene Flammen und Glutnester im Gebäude waren, wurde das Technische Hilfswerk mit einem Bagger aus Eutin angefordert. Außerdem wurde nun Schaum benutzt, um eine größere Eindringtiefe und einen besseren Löscheffekt zu haben.

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Mittels einer Drohne der Feuerwehr Lütjensee wurden die Maßnahmen kontrolliert.

Nach mehreren Stunden konnte Feuer aus gemeldet werden und der Einsatz mit Nachbereitung an der Wache gegen 1Uhr nachts beendet werden.

Aufgrund der hohen Temperaturen wurden an der Einsatzstelle viele Getränke benötigt. Diese wurden freundlicherweise vom Getränke Händler Mertinkat sowie Anwohnern bereitgestellt. Vielen Dank dafür!

Im weiteren verlauf wurde noch die SEG (Schnelle Einsatz Gruppe) Betreuung mit warmer Verpflegung an die Einsatzstelle alarmiert.

Leider verletzten sich vier Kameraden im Einsatz leicht. Alle wurden vom Rettungsdienst behandelt und einem Krankenhaus zugeführt, konnten aber spätestens am nächsten Tag wieder die Klinik nach einer Behandlung verlassen und sind auf dem Weg der Besserung.

Eine Nachkontrolle am nächsten Morgen ergab das die Einsatzstelle keine weiteren Maßnahmen der Feuerwehr benötigt.

Insgesamt waren in der Spitze bis zu 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Polizei vor Ort.

Bürgermeister Oliver Mesch war ebenfalls am Einsatzort, um sich selbst einen Überblick vom Einsatz zu verschaffen. Er dankte allen Einsatzkräften für ihr schnelles Eingreifen.

Ihre Feuerwehr Trittau.