Einsatzlage Ende Februar 2022

Pressebericht zur Einsatzlage Ende Februar 2022 der Freiwilligen Feuerwehr Trittau.

Anstrengende Tage liegen hinter den Ehrenamtlern der Feuerwehr Trittau.
Der Deutsche Wetterdienst teilte bereits am 14.2 in einer Vorwarnung mit das auf Schleswig- Holstein in der Nacht vom 16 auf den 17.2 ein Schwerer Sturm, beziehungsweise am Abend des 18.2 ein Orkan treffen wird.
Aufgrund dieser Vorwarnung wurden bereits erste Maßnahmen getroffen. So wurden die Fahrzeuge und Geräte, besonders die Motorsägen, nochmals genau überprüft und Verbrauchsmaterial für die Motorsägen besorgt.
Außerdem wurde die Führungsstelle vorbereitet sowie eine erste Lagebesprechung mit den Führungskräften einberufen.
In der Nacht des 16.2 traf Sturm Ylenia wie angekündigt auf Trittau. Die Schäden wurden erst bei Tageslicht sichtbar. So wurden im Laufe des Vormittags des 17.2 umgestürzte Bäume und lose Dachziegel von der Feuerwehr Trittau beseitigt.


©Trittau Online
Am Abend des 18.2 kam dann Orkan Zeynep. Im Laufe der Nacht nam Orkan an Fahrt auf. In der Spitze wurden Teilweise 130 Km/h gemessen.
Die Feuerwehr Trittau wurde von der Leitstelle Süd gegen 20 Uhr das erste Mal an diesen Abend alarmiert. Danach ging es im Stundentakt weiter bis gegen 3uhr am Morgen des 19.2 mehrere Einsätze in der Führungsstelle aufliefen.

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Die Führungsstelle wurde im Laufe des Abends besetzt und nam die Einsätze von der Leitstelle Süd entgegen und koordinierte diese an die Kräfte der Feuerwehr Trittau. Dies Geschah um die Leitstelle zu unterstützen und zu entlasten.


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Um 3 Uhr wurde dann Vollalarm für die Feuerwehr Trittau ausgelöst und zusätzliche Kräfte kamen zur Wache und besetzten weitere Fahrzeuge. In der Spitze waren nun 28 Kräfte im Einsatz. Verteilet auf 5 Fahrzeuge plus Führungsstelle.


Im Laufe der Nacht und des Tages wurden bereits umgestürzte Bäume beseitigt, zu fallen drohende Bäume gefällt und lose Dachziegel oder aufgewehte Dächer gesichert. Unterstützt wurden wir zum teil von der Feuerwehr Ahrensburg mit der Drehleiter.


Des Weiteren drohte ein Keller mit Wasser vollzulaufen. Ein Qualmender Strom Verteiler Kasten welcher mit Wasser vollgelaufen war gab Anlass zur Alarmierung.


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Diese Einsätze wurden bis 16 Uhr abgearbeitet. Viele der Kräfte waren 20 Stunden im Dauereinsatz um alle gefahren zu beseitigen. Seit dem 16.2 wurden ca. 35 Sturmeinsätze abgearbeitet.
Neben weiteren Sturmeinsätzen am 20.2 galt es auch noch das Alltags Geschäft zu erledigen.
So wurde die Feuerwehr Trittau bereits am Morgen des 20.2 zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage Alarmiert.
Glücklicherweise konnte dieser Einsatz schnell beendet werden, da es sich um einen Technischen Defekt handelte.
Trotzdem war es nur eine kurze Ruhepause. Am 21.2 zog das Sturmtief Antonia über Trittau. Es brachte leichten Schneefall und somit waren wieder umgestürzte Bäume oder abgebrochene Äste zu beseitigen.


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Um 22Uhr des 23.2 wurde die Feuerwehr Trittau und die Feuerwehr Glinde zu einem Großeinsatz alarmiert. Es brannte ein Holzhaus mit den maßen 8x8m in voller Ausdehnung. Bereits auf der Anfahrt erhellten die Flammen den Nachthimmel.


Besonders Schwierig gestalte sich die Wasserversorgung. Diese musste über mehrere Hundertmeter zur nächsten Wasserentnahmestelle verlegt werden. Unter Einsatz mehrerer Atemschutztrupps konnte das Feuer gelöscht werden.
Mit den Aufräumarbeiten zog sich dieser Einsatz bis 3 Uhr in die Nacht.
Aber auch der 24.2 sollte den Kräften keine Ruhe gönnen.
Am späten Nachmittag wurden die Kräfte erneut zu einer Feuer Meldung alarmiert. Dieses mal war das Stichwort Zimmerbrand. Es sollten Rauchmelder piepen sowie Rauch aus einer Wohnung kommen. Bei diesem Einsatz kam die Feuerwehr Lütjensee zur Unterstützung.
Glücklicherweise konnte hier ein Technischer Defekt an einem Rauchmelder festgestellt werden.
Insgesamt wurde die Feuerwehr Trittau in einer Woche zu über 40 Einsätzen alarmiert. Dies sind so viele Alarmierungen wie noch nie zuvor in einem Monat. Bis heute sind wir zu 74 Einsätzen alarmiert worden. Das ist fast so viel wie im gesamten letzten Jahr.
Trotz der einsatzreichen Tage und dem extremen Aufwand neben unseren normalen Berufen, konnte die Feuerwehr Trittau wieder zeigen wie schlagkräftig sie ist und das immer auf sie verlass es. Wir hoffen das wir nun wieder etwas mehr zu Ruhe kommen und für unsere Familien und Freunde da sein können.

Bleiben sie Gesund!

Ihre Feuerwehr Trittau.

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